Werkzeug-Check ganz nebenbei

Der TD 110 detektiert bei Werkzeugen ab Durchmesser 0,4 mm einen Werkzeugbruch ab einer Längenänderung von 2 mm berührungslos über einen induktiven Sensor – direkt im Maschinenraum bei rotierender Spindel unter Arbeitsdrehzahl. So erhöht er die Prozesssicherheit deutlich und spart auch noch bei jedem Prüfvorgang bis zu 6 Sekunden Nebenzeit im Vergleich zu herkömmlichen Laserlichtschranken.

Werkzeugbruch erkennen, Folgeschäden und Ausschuss vermeiden

Gebrochene Werkzeuge in automatisierten Prozessen erkennen und Schäden bei nachfolgenden Bearbeitungen vermeiden – der TD 110 steigert die Prozesssicherheit in Ihrer Fertigung ganz nebenbei. Denn er erkennt ein gebrochenes Werkzeug auf dem Weg vom Werkzeugmagazin in den Maschinenraum oder zurück im Vorbeifahren und verhindert, dass es noch einmal zum Einsatz kommt. 
Und weil die Prüfung so schnell erfolgt, ergeben sich beim Werkzeugwechsel erhebliche Zeit- und Kostenvorteile sowie eine deutliche Reduzierung des COFootprints – zumal der TD 110 ohne Druckluft arbeitet. Das trägt auch zu seiner einfachen Montage bei. Druckluftschläuche oder Filtereinheiten sind bei seinem Einbau schlicht nicht erforderlich. Es genügt ein einziges Kabel für die Stromversorgung und die Signalübertragung. Darüber hinaus ist der TD 110 durch die induktive Messung wartungsfrei.

Erfahrungen unserer Kunden

Klose GmbH & Co. KG

Michael König

„Der TD 110 ersetzt in unserer Fertigung ein altes, selbstentwickeltes System zur Bruchprüfung von Werkzeugen. Die Nachrüstung in der Maschine haben wir selbst ohne Probleme vorgenommen, die Installation der Zyklen erfolgte genauso problemlos per Remote-Zugriff über die HEIDENHAIN Helpline. Dank der bereits bestehenden Vorrichtungen unseres Altsystems war die komplette Installation innerhalb von zwei Stunden abgeschlossen.“

MT EVO GmbH

Matthias Russegger

„Schneller als mit dem TD 110 ist eine zuverlässige Prüfung von Werkzeugen auf Bruch kaum möglich. Deshalb können wir unseren Kunden den induktiven Werkzeugbruchsensor von HEIDENHAIN nur empfehlen.“

Bruhin & Diethelm AG

Beat Rüdisüli

„Ein unerkannter Werkzeugbruch führt zu Folgeschäden und hohen Kosten. Dieses Risiko wollen wir vor allem in mannlosen Schichten auch auf älteren Maschinen wie unserer Portalfräsmaschine von 2009 nicht eingehen. Deshalb haben wir nach einem Werkzeugbruchsensor für die Nachrüstung gesucht. Die Wahl fiel auf den TD 110 von HEIDENHAIN, weil er berührungslos arbeitet und uns die völlige Freiheit bei der Platzierung im Maschinenraum lässt.“

Prozesssicherheit zum Nachrüsten

Dafür können Sie den kompakten und robusten Werkzeugbruchsensor im Arbeitsraum nahezu jeder Werkzeugmaschine in unmittelbarer Nähe des Tischs nachrüsten. Seine Signale werden einfach über die Tastsystem-Schnittstelle an die Steuerung übertragen. Diese löst dann eine Meldung, einen NC-Stopp oder eine von Ihnen hinterlegte anwenderspezifische Reaktion aus – z. B. eine Nachricht an den StateMonitor.

Remote-Installation

Bei der Installation des TD 110 und der beiden erforderlichen Zyklen auf TNC-Steuerungen unterstützt Sie gerne der HEIDENHAIN-Kundenservice. Die Installation erfolgt ganz einfach per Remote Support an folgenden Steuerungen:

  • TNC7 ab Software-Version 817620-16
  • TNC 640 ab Software-Version 34059x-07
  • iTNC 530 ab Software-Version 34049x-03 bzw. 60642x-01.
  • TNC 620 ab Software-Version 81760x-04
  • Auf Anfrage: TNC 320 ab Software-Version 771851-04 und TNC 128 ab Software-Version 771841-04

Die Zyklen – einmal zum Einrichten des TD 110 und einmal für die Bruchkontrolle – sind kostenlos, berechnet werden lediglich die Kosten für den Remote Support nach Aufwand, erfahrungsgemäß ca. zwei Stunden.

Ansprechpartner – Kundenservice

Helpline NC-Programmierung

+49 8669 31-3103

service.nc-pgm@heidenhain.de

TD 110, TNC7 und StateMonitor –  eine perfekte Kombination

    Zuständige Mitarbeiter bekommen bei Werkzeugbruch gezielt eine Information. So verkürzen Sie die Reaktionszeiten, z. B. bei der Mehrmaschinenbedienung dank der Messenger-Funktion des StateMonitors. Außerdem ermöglicht die Anbindung an die Software StateMonitor detaillierte Auswertungen zu Werkzeugbrüchen.

    Der Bruchkontrollzyklus für HEIDENHAIN-Steuerungen wertet dabei die Werkzeugkontrolle aus:

    • Werkzeug intakt = der Fertigungsprozess kann fortgesetzt werden, Meldung an der Steuerung und am StateMonitor
    • Werkzeugbruch erkannt = Als Anwender können Sie die gewünschte Aktion flexibel festlegen: Werkzeug sperren, NC-Programm unterbrechen, Nachrichten an der Steuerung und am StateMonitor. Dazu ist der TD 110 Werkzeugbruchsensor als Signalmessage im StateMonitor angebunden.