Herr Voit, die Digitalisierung der Fertigung wird immer wichtiger. Welche Rolle spielt der StateMonitor dabei?
Mit dem StateMonitor können unsere Kunden ihren Maschinenpark schnell und einfach digitalisieren. Die Software hilft ihnen, den Status ihrer Maschinen samt Produktionsstatistiken und Meldungen in Echtzeit zu sehen. Und das von überall – ob über Smartphone, Tablet oder PC. Auch dann, wenn sie nicht in der Fertigungshalle sind. Außerdem können sie tatsächliche Produktionsdaten visualisieren und auswerten. Weil das so unkompliziert geht, bekommt das Thema Maschinendatenerfassung eine ganz neue Dynamik. Mit den erhobenen Daten können unsere Kunden eine Prozessanalyse durchführen und so erkennen, ob sich eine Maschineninvestition lohnt oder nicht.
Wie sieht das in der Praxis aus? Welche Vorteile haben Kunden davon?
Der StateMonitor hilft unseren Kunden, sich fit für die Zukunft zu machen. Weil sie schneller und besser über den aktuellen Stand informiert sind, können sie frühzeitig reagieren. Zum Beispiel wenn das Kühlmittel auf ein Minimum sinkt oder bei einem Maschinenstillstand. Rüstzeiten oder Programmierarbeiten können sogar als Ursache für Unterbrechungen eingetragen werden. Außerdem gibt der StateMonitor einen Ausblick auf die anstehenden Wartungen. So lässt sich durch rechtzeitiges Eingreifen die Produktivität steigern. Erfahrungsgemäß sogar um zehn Prozent. Und weil das System auch intransparente Prozesse transparent macht, durchaus mit mehr Luft nach oben.
Das klingt vielversprechend. Aber wie viel Aufwand haben Kunden, den StateMonitor in ihre Systeme zu integrieren?
Unser Ansatz war von Anfang an, ein Plug-and-Play-Produkt anzubieten. Ist eine Maschine mit HEIDENHAIN-Steuerung und der Softwareschnittstelle HEIDENHAIN DNC im Netzwerk eingebunden, dann ist der StateMonitor innerhalb von drei Minuten einsatzbereit.