Bohrbild definiert in einer Tabelle

NC-Programm, bei dem an mehreren Positionen gebohrt wird. Bei diesem Beispiel sind die Bohrpositionen in einer Tabelle gespeichert. Dies hat den Vorteil, dass man recht einfach unterschiedliche Bohrtiefen, Sicherheitsabstände und Vorschübe den Positionen zuordnen kann. Das Beispiel ist so aufgebaut, dass man zunächst an den Positionen eine Zentrierung und dann eine Pilotbohrung erstellt. Für die beiden Abläufe hat man den Zyklus 203 verwendet. Anschließend werden die Bohrungen auf Tiefe gebohrt. Hierzu hat man die Anwendung aus dem Beispiel NC1070 der NC-Solutions verwendet. Alle dazu notwendigen Parameter definieren Sie im Hauptprogramm. An den Bearbeitungspositionen ruft die Steuerung dann mittels Zyklus 12 und M99 ein Programm auf, in dem der eigentliche Bohrablauf programmiert ist.

Nach der Definition des Zyklus 203  definieren Sie ab welcher Zeile die Steuerung die Positionen aus der Tabelle lesen soll und wie viele der folgenden Zeilen verwendet werden sollen. Im Anschluss liest die Steuerung die erste definiert Zeile, fährt die Position an und arbeitet den Zyklus ab. Danach liest sie die nächste Zeile der Tabelle, bis die definierten Positionen alle abgearbeitet wurden. Zum Erstellen der Pilotbohrungen definieren Sie lediglich das neue Werkzeug und den Q 201 für die Tiefe neu, dann liest die Steuerung wieder die Werte aus der Tabelle und führt die Bearbeitung durch. Für das abschließende Bohren definieren Sie alle benötigten Parameter. Die Tiefe ist mit Null definiert, da diese auch in der Tabelle definiert ist und somit nicht erneut bestimmt werden muss. Auch dann liest die Steuerung die Tabelle und arbeitet  den Bohrablauf an den Positionen ab. 

Bei TNC 426 möglich ab NC-Software-Nr.: 280 472-xx